Sissi Kaipurgay: MS dicke Marie

Sissi Kaipurgay: MS dicke Marie
Produkttyp: eBook-Download
Verlag: BookRix
Erschienen:
Sprache: Deutsch
Seiten: 89 (Druckfassung)
Format: EPUB Info▼
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Kapitäne und Ex Lover

Mein Name ist Björn Segensdahl. Jawohl, mein Vater stammt aus Norwegen, einer Schifffahrernation, die schon in früheren Jahrhunderten die Welt unsicher gemacht hat. Ich denke da nur an Hägar, den Schrecklichen. Gut, äh, was wollte ich sagen?

Ach ja, ich bin Kapitän des Traumschiffs "MS dicke Marie", ein Kreuzfahrtdampfer, der leider viel kleiner ist als seine Namensvetterin, aber dafür umso feiner. Maximal dreihundert Gäste passen an Bord, wir haben sogar die entsprechende Anzahl an Rettungsbooten parat.

Also: ich lenke dieses Schiff jetzt seit fünf Jahren über die Weltmeere, bevorzugt im nördlichen Raum. Nein, keine Karibikkreuzfahrten, sondern bodenständige Städtebesuche, bevorzugt Hamburg und Rotterdam. Warum? Weil es die Reederei so will.

Dieses Mal – eine einwöchige Fahrt über die Nordsee mit Halt in besagten Städten – ist alles anders. Warum? Ein Gefühl, das mich gleich zu Beginn der Reise packt…

Lederwaren und Steuermänner

Ein neues Crewmitglied fängt den' krankheitsbedingten' Ausfall des Kapitäns auf: Artur Schmidt übernimmt den Posten als Steuermann. Eigentlich dachte ich, die Lovestory der letzten Reise nach Rotterdam würde eine Ausnahme bleiben, aber als ich Franco Mancharo sehe, einen Passagier, und wie Artur ihn anschaut, ist mir klar, dass sich hier ein neues Desaster anbahnt. Ach ja, ich bin Massimo, der Idiot, der sich in den Konservenfabrikanten verknallt hat.

Massimos und Dosenfabrikanten

Ich bin der Kapitän der 'MS dicke Marie' und stolz darauf. Mein Liebster, Antonio, begleitet mich dieses Mal auf der Fahrt nach Rotterdam. Ich kann einfach keine Minute ohne ihn sein, nachdem wir zehn Jahre…

Okay, lassen wir das. Ich gucke also in die Passagierliste und werde schon stutzig, als ich den Namen Hans Versgewanter lese. Antonios Ex auf dem Schiff? Ob das gut geht? Und vor allem: wie geht es meinem Kollegen Massimo dabei, der auf der letzen Fahrt ein Auge auf den Kerl geworfen hat? Oder war es sein Herz? Ich bin mir fast sicher, dass Massimo völlig verschossen in diesen Konservenfabrikanten ist. Kann ich ihm helfen?

Massimo hat heute Dienst, lassen wir ihn erzählen…