Ralf Hagedorn: Der sowjetische Krieg in Afghanistan

Produkttyp: | eBook-Download |
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Verlag: | epubli |
Erschienen: | |
Sprache: | Deutsch |
Seiten: | 36 (Druckfassung) |
Format: | EPUB
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Download: | 18,1 MB |
Das Buch beschreibt, wie der Krieg mit der sowjetischen militärischen Unterstützung für die Regierung der Demokratischen Republik Afghanistans (DRA) gegen die Mudschahedin begann. Die islamistischen Rebellengruppen wurden ihrerseits von den USA, NATO-Staaten und Teilen der islamischen Welt unterstützt. Im Verlauf der militärischen Intervention wurde der afghanische Regierungschef Hafizullah Amin getötet. Trotz militärischer Überlegenheit gelang es der Sowjetunion nicht, den Widerstand der Mudschahedin zu brechen, was zu einer militärischen Pattsituation führte. Der Text beschreibt die Brutalität des Krieges auf beiden Seiten.
Eine Wende trat 1985 mit der Wahl von Michail Gorbatschow ein, der den Krieg beenden wollte. Nach der Lieferung von Stinger-Raketen durch die CIA an die Mudschahedin verlor die Sowjetarmee die Lufthoheit. Der Abzug der sowjetischen Truppen, der im Rahmen des Genfer Abkommens geregelt wurde, begann am 15. Mai 1988 und endete am 15. Februar 1989.
Das Dokument behandelt zudem die Rolle verschiedener internationaler Akteure wie Pakistan, die USA, Saudi-Arabien, Iran, die Bundesrepublik Deutschland und die DDR im Konflikt. Es geht auch auf die negativen Folgen für die Sowjetunion ein, wie die Unbeliebtheit des Krieges, die Drogenproblematik und die Kriminalität. Des Weiteren werden Filme und die Wahrnehmung des Krieges im Westen behandelt.
Der Krieg hatte verheerende Folgen für Afghanistan: Zwischen 600.000 und 1,5 Millionen Tote und 6,2 Millionen Flüchtlinge. Der Abzug der sowjetischen Truppen hinterließ ein politisch und militärisch ungeordnetes Land. Die verschiedenen Mudschahedin-Gruppen bekämpften sich weiterhin untereinander, was zu einem neuen Bürgerkrieg und schließlich zur Machtübernahme durch die Taliban führte.
Quellen